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HEILIGE BIRMA

Heilige Birma sind mittelgroße und halblanghaarige Katzen. Der kräftige eher lang gestreckte Körper steht auf soliden Beinen mit runden Pfoten, die nicht allzu hoch sein sollen. Die Birma steht eher niedrig auf ihren Beinen
Der Kopf der Birma ist etwas länger als breit mit vollen Wangen und gut ausgeprägtem Kinn.
Die Nase ist gerade, mittellang, also nicht allzu kurz, und zeigt am Ansatz eine leichte Einbuchtung. Bei einigen Organisationen ist ein römisches Profil erwünscht. Sie sehen dieses Profil auch sehr gerne bei französischen Birmakatzen. Im Grunde genommen ist der Kopf nicht allzu genau beschrieben, auffallend sind die rundlichen vollen Wangen und der "liebliche" Gesichtsausdruck.
Die Ohren sind nicht allzu groß, offen am Ansatz, nicht allzu spitz und sind relativ weit auseinander gesetzt.
Die Augen sind groß und fast rund. Auffallend ist ihre dunkelblaue Farbe, die sehr intensiv ist.
Das Fell ist semi-lang, greift sich seidig an, und besitzt nicht sehr viel Unterfell. Die Farbe des Felles ist eierschalenfarbig, sehr hell und zeigt am Rücken einen goldenen Schimmer. Im Winter haben die Katzen eine sehr schöne Halskrause. Die Birmakatze gehört zu den Pointkatzen, d.h. die Farbe ist nur auf das Gesicht (Maske genannt), die Ohren, die Beine und den Schwanz beschränkt.
Der Schwanz ist länger, und sieht wie ein Federbuschen aus.
Was eine Birmakatze aber vor allem ausmacht und was sofort ins Auge sticht, sind ihre absolut weißen Pfoten, Handschuhe genannt. Die Handschuhe sollen an den vorderen Pfoten nicht höher als bis zum Metakarpal (Mittelhandknochen) reichen und an den hinteren Pfoten nicht über das Fersengelenk hinausgehen. Auf der Unterseite der hinteren Pfoten enden die Handschuhe in einer Spitze (Sporen genannt), was sehr charakteristisch für die Birma ist. Die Handschuhe sollen idealerweise so symmetrisch wie möglich sein.

cream and tortie point Birmans

Birmakatzen in creme und tortie point
Besitzer Angelika Weiss

Birmans of Alinarhani cattery

Birmawurf: lilac point, creme point, blue tortie point
von links nach rechts
Züchter Angelika Weiss

 

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Birman sealpoint, FIN* Tamus cattery
Züchter Tanja Luoma

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Birma seal tabbypoint, Canth's cattery
Züchter Minna Litjo

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Birma blue point, White Gloves cattery
Besitzer Magoscha Zimmermann

Heilige Birma gibt es in folgenden Farben, und alle haben sie diese dunkelblauen Augen:

seal point Die Farbe der Abzeichen (Points genannt) ist ein sehr dunkles Braun (was "seal" genannt wird).
blue point Die Farbe der Abzeichen ist blaugrau.
chocolate point Die Farbe der Abzeichen ist schokoladefarben und sollte nicht zu dunkel sein.
Des öfteren sieht man hier eine so genannte "weiße Brille" rund um die Augen, was unerwünscht ist.
lilac point Die Farbe der Abzeichen hat einen gräulichen Ton mit einem rosa Schimmer und ist eher hell.
red point Die Farbe der Abzeichen ist orangefarben.
Sehr gerne ist die Farbe an den Vorderbeinen heller und die Beine sehen geringt aus.
creme point Die Farbe der Abzeichen ist ein helles Creme.
Insgesamt sehen diese Katzen sehr hell aus.
seal tortie point Die dunkelbraune Farbe der Abzeichen ist mit roten Flecken gefleckt.
Oft haben diese Katzen auch eine rote Flamme, die sich von der Nase auf die Stirn erstreckt. Sie sehen sehr attraktiv aus.
blue tortie point Blaucreme ist das helle Gegenstück zu Sealtortie. Die blaugraue Farbe der Points ist mit hellen cremefarbenen Flecken gefleckt.
Eine delikate Farbe.
chocolate tortie point Die schokoladefarbene Farbe der Abzeichen ist mit eher hellroten Flecken gefleckt.
lilac tortie point Die hellgraue Farbe der Abzeichen ist mit sehr hellen cremefarbenen Flecken gefleckt.

Alle diese Farben gibt es auch mit Streifen, und werden Tabbypoint genannt. Also:

  • seal tabbypoint, blue tabbypoint
  • chocolate tabbypoint, lilac tabbypoint
  • red tabbypoint, creme tabbypoint
  • seal tortie tabbypoint, blue tortie tabbypoint
  • chocolate tortie tabbypoint, lilac tortie tabbypoint.

Das Wort "tortie" heißt im Deutschen "schildpatt", was bedeutet, dass die Katze mit rot oder creme gefleckt ist.
Bei den Pointkatzen ist es üblich, deren Farbe mit englischen Wörtern zu benennen.
Das Wort "point" bedeutet, dass die Farbe nur auf das Gesicht, die Ohren, die Beine und auf den Schwanz beschränkt ist, wobei der Körper selbst fast weiß ist - meist ist er nicht reinweiß, sondern eierschalenfarbig.

Die Tabbypoints wurden gezüchtet, indem man silber shaded oder chinchilla Perser vor vielen, vielen Jahren bei den Birmakatzen einkreuzte, da diese Katzen genetisch gestromte (=tabby) Katzen sind, obwohl man die Streifen von außen bei Chinchillas nicht mehr sieht.

Visit White Gloves cattery

Birma blue tabbypoint, White Gloves cattery
Züchter Magoscha Zimmermann

 

Ursprung

Um die Birmakatze ranken sich viele Legenden. So wird überliefert, dass vor vielen Jahrhunderten in den Bergen von Lugh einmal ein Mönch mit einem langen goldenen Bart lebte, diesen Bart hatte vom Gott Song-Hio erhalten. Der Mönch diente der Göttin Tsun-Kyan-Kse, die so blaue Augen wie die Saphire hatte und es frommen Seelen erlaubte, dass sie in einem heiligen Tier wiedergeboren wurden. Die Lieblingskatze des Mönches war Sinh, eine weiße Katze mit goldgelben Augen, deren Ohren, Nase, Beine und Schwanz so braun wie die Erde waren. Eines Nachts wurde der Tempel überfallen und der fromme Mönch ermordet. Sinh, die Katze des Mönches, setzte sich trauernd beim Kopf ihres Herrn nieder. Und nun geschah das Wunder, der Rücken der weißen Katze wurde goldgelb. ihre goldgelben Augen wurden dunkelblau wie die Saphire, die Pfoten der Katze, die den toten Mönch berührten, blieben zum Zeichen ihrer Unschuld reinweiß.
Der Legende nach wandert die Seele eines toten Mönches von nun an in den Körper einer Katze. Die treue Sinh trauerte so sehr um ihren toten Herrn, dass sie am siebten Tag starb. Seit dieser Zeit hatten alle Tempelkatzen saphirblaue Augen und einen goldgelben Schimmer am Rücken, als hätten sie einen goldenen Mantel an.
Einige sagen, die Birmakatze wurde 1916 aus Südostasien ("Heilige Katze aus Burma") nach Europa importiert. 1925 jedoch wurde die Heilige Birma in Frankreich von der Fédération Féline Française, dem Gründungsmitglied der FIFe, anerkannt. Fast alle Birmakatzen sollen von französischen Birma abstammen. 1959 wurden die ersten Birma nach den USA exportiert, und 1965 nach England. 1967 wurden sie vom CFA anerkannt.

Birman cream point

Alegro v. Alinarhani, creme point
Züchter Angelika Weiss

Temperament

Das Wesen der Birma ist ausgeglichen und freundlich. Sie hängen sehr an den Menschen und suchen deren Nähe. Sie schmusen gerne und lieben es, gestreichelt zu werden und Aufmerksamkeit zu erhalten. Sie lieben die Gesellschaft, und sind sehr kinderlieb. Sie machen den Eindruck von sanfter Durchsetzungskraft, gepaart mit Harmonie und sehr ausdrucksvollen und sprechenden blauen Augen.

 

Pflege

Birmakatzen sind sehr pflegeleichte Katzen. Ihr seidiges Fell verfilzt nicht und hat keinerlei Knoten. Ihr Fell haart sehr wenig. Eigentlich ist sehr wenig Fellpflege erforderlich, doch lieben sie es, gebürstet zu werden.

 

 
 

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